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Rezension zu Dustlands: Der Blutmond von Moira Young

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Hach ja… Ich hatte ja schon bei den ersten beiden Bänden von Moira Youngs „Dustlands“-Serie so meine Probleme mit dem Schreibstil, aber irgendwie hatte ich ihn gar nicht mehr als so schlimm in Erinnerung… Die Sprache ist halt sehr umgangssprachlich, sehr „Slang“-lastig und auch die Zeichensetzung ist eher willkürlich bzw. einfach nicht existent, wenn es um die Kennzeichnung wörtlicher Rede geht. Das hat es für mich leider von der ersten Seite an relativ schwierig gemacht, überhaupt in die Geschichte hineinzukommen und auch danach war es vor allem anstrengend zu lesen.

Dazu kommt eine Handlung, die mich leider auch überhaupt nicht überzeugen konnte, denn über weite Teile der Geschichte passiert einfach nichts. Oder zumindest nichts, was irgendwie interessant im Sinne von spannend, actionreich, unerwartet o.ä. gewesen wäre. Schade, denn da war ich aus den ersten beiden Teilen eindeutig anderes gewöhnt gewesen, denn die waren wenigstens von der Handlung her deutlich faszinierender. So waren es vor allem die äußerst fragwürdigen (sexuellen) Beziehungen, die einen Eindruck hinterlassen haben und das war nicht gerade der positivste.

Schade, aber nimmt man diesen Mangel an vernünftiger Handlung und kombiniert ihn mit dem, in meinen Augen, ziemlich unsinnigen Ende, dann ist „Dustlands: Der Blutmond“ von Moira Young leider ein ziemlicher Reinfall gewesen und definitiv kein gelungener Abschluss für die Trilogie. Ich jedenfalls hatte eindeutig keinen Spaß mit diesem Roman – leider!


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